Philosophie
Unsere Praxis-Philosophie - unser Leitbild.
Leitbild:
Unsere Praxis ist ein Dienstleistungsunternehmen, von dem alle Praxisangehörigen möglichst gut leben wollen – und in dem die Arbeit Spaß macht. Wir erreichen in unserer Praxis gemeinsam die optimale Versorgung auf medizinischer und zwischenmenschlicher Ebene für unsere Patienten.
Dabei leiten uns vier Ziele:
1. Wir wollen so viel Gesundheit schaffen, wie es irgend geht.
2. Wo wir keine Gesundheit erreichen können, werden wir so gut lindern und beistehen, wie es irgend möglich ist.
3. Wir wollen, dass sich Patientinnen und Patienten bei uns gut aufgehoben fühlen.
4. Wir wollen viel Spaß bei der Arbeit - mit unseren Patienten - und mit uns als Team haben.
Zu unseren Zielen haben wir folgende Grundgedanken:
1. Wir wollen so viel Gesundheit schaffen, wie es irgend geht.
Das bedeutet für unsere Praxis: Wir behandeln Menschen – und keine Krankheiten. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch – und die Forderung: „primum nihil nocere“. Unseren Patienten zu nutzen, ist vornehmstes Ziel unserer Arbeit.
Eine moderne Medizin zeigt sich für uns zuerst in exzellenter fachlicher Qualität. Wir halten uns auf den neuesten Stand und unsere Praxis ist eingebunden in die aktuelle Entwicklung in der Allgemeinmedizin durch die Verbindung zur Universität und durch eine rege Fortbildungstätigkeit.
Für unsere Praxis folgt daraus eine medizinische Ausrichtung an den Prinzipien und Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin (EBM). Wir wissen aber auch, dass nicht alle Menschen – und auch nicht alle Behandler – immer im Raster der EBM liegen. Darum nehmen wir uns die ausdrückliche Freiheit auch außerhalb der gängigen Schulmedizin nach Lösungen für unsere Patienten zu suchen.
Gesundheit schaffen: Das bedeutet für uns, mit Patienten den Rahmen abstecken, in dem wir sie behandeln – wenn Patienten sagen, „ich möchte keine Behandlung dieser Erkrankung über jenes Ausmaß hinaus“, so werden wir dem Rechnung tragen.
Gesundheit schaffen: Das können wir nicht alleine. Das bedeutet für uns: Wir haben ein gutes Netz an Spezialisten, die wir fragen und für unsere Patienten zu Rate ziehen können. Wir arbeiten gut mit den Fachärzten und Krankenhäusern vor Ort zusammen.
Gesundheit schaffen: Das geht nur mit unseren Patienten zusammen. Uns ist wichtig, unsere Patientinnen und Patienten aktiv in den Behandlungsprozess einzubinden. Darum beraten wir unsere Patienten so intensiv wie möglich, damit sie zum "Facharzt für sich selbst" werden können.
Je besser unsere Patienten über ihre Krankheit bescheid wissen, desto besser wird der Behandlungserfolg ausfallen. Unsere Patienten sind selbst auch Ursache ihrer Gesundheit!
2. Wo wir keine Gesundheit erreichen können, werden wir so gut lindern und beistehen, wie es irgend möglich ist.
Wir wissen, dass jedes Leben irgendwann zu Ende geht und dass es Krankheiten gibt, die die Medizin nicht heilen kann. Auch dann sind wir mit voller Kraft für unsere Patienten da. Nur weil eine Krankheit nicht heilbar ist, lassen wir Sie doch nicht allein.
Manchmal ist es wichtig, Tränen zu trocknen, oder eine Hand zu halten, gerade im Sterbeprozess. Wir stellen uns dem und können diese besondere Anforderung gut bewältigen.
Schmerzen zu lindern, Probleme zu lösen, mit anderen – Angehörige, Pflegedienst, Heim, Hospiz – gut zusammen zu arbeiten, ist uns dabei selbstverständlich.
Wir sind verlässlich – bis zuletzt.
3. Wir wollen, dass sich Patientinnen und Patienten bei uns gut aufgehoben fühlen.
„… Ihre herzliche Hausarztpraxis“ ist unser Motto, das wir in unserer Praxis leben.
Wir sind menschlich an unseren Patienten interessiert, sie sind uns wichtig – und das lassen wir unsere Patienten auch spüren. Die Praxis lebt Herzlichkeit, Freundlichkeit, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit für unsere Patienten.
Wir möchten, dass sich unsere Patienten auch in unseren Räumen wohl fühlen und arbeiten so, dass wir uns mit unserer Organisationsstruktur an ihren Bedürfnissen orientieren. Wir möchten, dass unsere Patienten unsere Wertschätzung für sie auch wirklich spüren.
Wir bieten dafür ein angenehmes Ambiente, wir treten gepflegt auf, wir bieten ein schönes Wartezimmer mit abwechslungsreicher Unterhaltung. Wir arbeiten beständig an der Verkürzung unserer Wartezeiten, wir bieten arbeitnehmerfreundliche Spätsprechstunden, wir fahren Hausbesuche, wir bieten Telefonberatungen und Videosprechstunden an, wir kündigen Zeiten unserer Abwesenheit lange im Vorfeld – sei es im Internet oder in der Zeitung – an und wir kümmern uns um Vertreter, denen wir kritische Patienten auch übergeben.
Wir arbeiten zusammen, damit unsere Patienten merken: Hier sind wir willkommen.
4. Wir wollen viel Spaß bei der Arbeit - mit unseren Patienten - und mit uns als Team haben.
Arbeit kann nur auf Dauer funktionieren, wenn man sie gerne macht, ja mehr noch, wenn man sie liebt. Dass alle Praxisangehörigen ihren Beruf und ihre Praxis lieben, ist erklärtes Ziel.
Dazu braucht es eine Kultur der Wertschätzung: Wenn wir uns als Team – jeder jeden einzelnen – wertschätzen und diese Wertschätzung auch mitteilen, dann (und nur dann) wird aus einer Gruppe von Menschen, die zusammen arbeitet, ein echtes Team.
Dazu braucht es eine Kultur der Offenheit im Umgang miteinander innerhalb des Teams. Die Kette ist nur so stark wir das schwächste Glied und nur wenn wir uns mitteilen, können wir dem anderen zeigen: Hier kann was besser laufen. Hier brauche ich mehr …. Darum werden wir uns gemeinsam Rückmeldung geben, wenn es mal besonders gut gelaufen ist – oder auch, wenn es mal nicht geklappt hat. Mit anderen Worten: Ehrlichkeit im Umgang miteinander (auch mit dem Chef) ist die besondere Note dieser Praxis.
Dazu braucht es auch eine Kultur der Selbständigkeit jedes Einzelnen im Team. Wir wollen, dass jede und jeder eigenverantwortliche Entscheidungen treffen darf und trifft. Wir wollen Freiräume bei der Arbeit – jede und jeder sollen so viel wie möglich selbst entscheiden.
Dazu braucht es eine Kultur des Umgangs mit Fehlern: Wir machen Fehler, das ist klar! Wir führen über jeden Fehler Buch und besprechen ihn offen mit allen im Team. Wir wollen uns täglich verbessern, damit aus unseren Fehlern keine Katastrophen werden.
Spaß mit Patienten ist wichtig: Viele Menschen haben in einer Arztpraxis „gemischte Gefühle“. Viele Patienten kommen nicht so oft und haben Berührungsängste. Gerade unseren kleinen Patienten sackt das Herz ganz schön in die Hose – und wenn es „nur“ eine Vorsorgeuntersuchung ist. Häufig auch sind es ernste Themen, die wir in der Praxis erörtern. Gemeinsames Lachen hilft über manche Klippe hinweg. Wir lachen viel und gern mit uns und mit unseren Patienten.
Gerade bei der Chirotherapie verkrampfen sich Patienten oft – hier ist ein „frecher Spruch“, eine überraschende flapsige Bemerkung, manchmal das einzige Mittel, die muskuläre Verspannung so weit zu lösen, dass ein Arbeiten überhaupt erst möglich wird. Häufig ist die Behandlung von Muskel- und Wirbelsäulenschmerzen auch der erste Einstieg in eine psychosomatische Behandlung.
Gemeinsames Lachen als Ausdruck gegenseitiger Wertschätzung – das ist das Ideal in der Praxis.